Die Attraktivität des Karlsruher Stadtgartens liegt neben seiner innerstädtischen Lage in der spannungsreichen Begegnung von Parkanlage und Zoologischem Garten. Dieses Potential wird in dem Entwurf gezielt aufgegriffen und weiterentwickelt. Durch die Erweiterung des Zoos besteht die Chance, eine neue Balance zwischen Stadtgarten und Zoo zu schaffen und gleichzeitig die Wechselbeziehungen der beiden Bereiche zu stärken.
Um die „Spannung“ zu erhöhen, wird eine deutliche Verzahnung von Stadtgarten und Zoo erzeugt, wobei der Charakter der denkmalgeschützten Bereiche respektiert und behutsam behandelt wird. Durch die gesteigerte Verschränkung entsteht eine abwechslungsreiche Gesamtanlage mit überraschenden, gegenseitigen Raum- und Blickbezügen zwischen Tier- und Gartenwelt.