Der „Microzoo“ ist die alte Bezeichnung für die mittlerweile als „Micropia“ auf einem benachbarten Grundstück realisierte, dem Artis Royal Zoo angegliederte Institution, deren Aufgabe darin besteht, die faszinierende Welt der Mikroorganismen und Kleinstlebewesen zu erforschen und für die Allgemeinheit erlebbar zu machen.
Als Standort für den „Microzoo“ war die durch den Rückbau des geologischen Museums entstandene Baulücke zwischen dem Gebäude „De Ledenlokalen“ an der südwestlichen Ecke des Zooareals und dem Naturhistorischen „Großen Museum“ an der Straße Plantage Middenlaan vorgesehen.
Das architektonische Konzept sieht vor, einen in bewusstem Kontrast zur umgebenden historischen Bebauung stehenden Neubau zwischen den benachbarten Bestandsbauten aufzuspannen. Im nahezu vollständig transparent und konstruktionsfrei gestalteten Erdgeschoß ist das Foyer vorgesehen. In der darüber liegenden Box sind die Präsentationsflächen und Labore untergebracht. Die Räume des komplett barrierefrei gestalteten „Mircozoos“ legen sich spiralförmig um einen zentralen, zweigeschossigen Ausstellungsraum.
Ausstellung: Kossmann.deJong Innenarchitekten Amsterdam
Mediale Exponate: ART+COM AG, Berlin